Über Tanja Krienen ...



Stimmen zu Tanja Krienen


Felix M. Kielstein: „Nur bei wenigen Diskussionspartnern habe ich mich beim Meinungsaustausch derart zum gründlichen, ja grundsätzlichen Denken veranlaßt gefühlt wie bei Tanja Krienen. Damals wie heute eine wohltuende Herausforderung für den Verstand, die meinen aufrichtigen Dank hervorbringt…. Es liegt aber in unserer Verantwortung, dem Irrsinn vermeintlicher Mehrheiten nicht nachzufolgen, sondern um die Aufrichtigkeit der eigenen Überzeugungen auch dann unverzagt zu streiten, wenn man sich als Einzelner einer Übermacht gegenübersieht. Tanja Krienen gebührt Anerkennung, den Wert dieser Kämpfe für den heutigen Leser zu verdeutlichen. Für den Einsichtnahme einer weltanschaulichen Fortentwicklung über vier Jahrzehnte und die Erkenntnis, daß Kultur nicht Verhalten, sondern Haltung bedeutet. Auf die häßliche Dreistigkeit unwidersprochener Dummheit gehen noch immer viel zu wenige „Hammerschläge“ nieder. Kampfgeist und Verstand, beides wirkt nur miteinander.“

Wolfgang Luley (Preussischer Anzeiger, Autor): „Über Tanja Krienens Fähigkeit, als Autorin, lautet mein Urteil: Sie kann alles, außer langweilen!…Gemäß ihres Vorbildes Karl Kraus, bescheinigt sie sich „produktiven“ Hass. Weiß man, wie manche Leute mit ihr umspringen, dann versteht man ihre Einstellung. Philosophierte Nietzsche mit dem Hammer, so hämmert Tanja mit hammerharten Wortspielen. Ihre Texte erschöpfen sich aber nicht in bloßen Wortspielen, dafür hat sie dann zu viel kämpferischen Geist, der sich in wertkonservativen An- und Einsichten ausdrückt. Der Leser mag selbst entscheiden, was ihn an den Texten überzeugt und gefällt. Ich bin mir sicher, ein jeder wird fündig.“

Hagen Ernst (Romowe): „Der Unterschied zwischen Tanja Krienen und vielen anderen politischen Beobachtern ist, dass Tanja Krienen keine Despotin ihrer Meinung ist. Trotzdem taff und kampfesgewillt ist, damit ihre Sicht der Dinge aufgezeigt werden können….Tanja Krienen muss gedruckt und gelesen werden. Über ihre Meinungen muss diskutiert werden. Und ehrlich, ganz leise, werden wir im Chor die Zeile „Es muss mehr Krienens geben“ anstimmen.“

Helmut Leitner, Buchautor: „Tanja Krienen eine geistige Walküre, ein dialektisches Monster, eine Einsame in der Wüste. Eine Herausforderung für jeden an Zeitgeschichte interessierten! Eine Frau die den aufrechten Gang nicht verlernt hat.”

Marc Zoellner (Junge Freiheit) “Tanja Krienen ist nicht mehr nur ein Name. Im Kreise des nonkonformen Journalismus gilt er schlichthin bereits als Institution. Seit den frühen Achtzigern des vergangenen Jahrhunderts bemüht sie redlich ihre Schreibfeder, beliefert im Akkord die Redaktionen der deutschen Medienlandschaft; angefangen bei der linksalternativen taz über libertäre Magazine wie dem eigentümlich frei bis hin zum konservativen Preußischen Anzeiger. Krienens oftmals überschwängliche Polemik muss man dabei nicht unbedingt mögen. “Wenn einer mir sagt: Ich komme mit jedem gut aus”, gesteht sie gern selbst ein, “so läge mir schon sehr daran, ihm das Gegenteil zu beweisen.” Das meint sie durchaus ernst. Doch gerade dadurch hebt Krienen sich lesenswert ab von der grauen Masse der deutschen Publizisten.”

David Schah (eigentümlich frei): Tanja Krienen gilt in vielen Kreisen als Enfant terrible. Dass Krienen, die sich mittlerweile als Antikommunistin versteht, für viele ein rotes Tuch ist, liegt daran, dass sie ihre Meinung durchaus offensiv und kompromisslos ausdrückt, wo immer sie Ungerechtigkeiten und Widersprüche ausmacht. Ihre 2004 erschienene Autobiographie "Hammerschläge" liest sich als interessantes und anregendes Psychogramm und als ein Entwicklungsroman, der geradezu nach einer Verfilmung schreit. Daneben kann "Hammerschläge" auch als wertvolles zeitgeschichtliches Dokument goutiert werden.

Eike Stedefeld (Gigi): "Ihr Lebenslauf biete "für mehrere Leben Stoff" sagt Tanja Krienen, die an diesem Abend ihre Autobiographie "Hammerschläge" vorstellt. Durchgeknallt, meinen Sie? Politisierende Willy- Berührung mit acht Jahren! Wo hat man das zuletzt gehört? "Meine Mutter hat Hitler geküsst" Man hat sie ihm hingehalten". Da ist man doch gespannt auf Krienens "Sexualisierung in einer Zeit, die in Wirklichkeit wenige heroische Momente besaß" außer dem ihrer eigenen Sexualisierung. Und das findet wirklich im Brecht-Haus statt. - Brecht im Imperativ."

Süddeutsche Zeitung: "Schröder muss weg", sagt sie. Deutschland braucht eine Wende. Ihre eigene hat die dunkelhaarige Frau im feuerroten Top bereits hinter sich.

Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ): Kinder und Jugendliche [...] Hormone zu verabreichen, weil sie sich im falschen Körper vermuten, hält sie für ein Verbrechen [...].Einig sind sich Krienen, Meyenburg und Sigusch in der Beobachtung, dass die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die sich wegen einer gestörten Geschlechtsidentität in Behandlung begeben, zunimmt.

Siegener Zeitung (über die Beatles - Konzerte 1966 in Deutschland): Für Tanja Krienen aus Unna, die heute als Schriftstellerin in Spanien lebt, war der Auftritt in persönlicher Urknall...

Costa Blanca Rundschau: Die 47jährige ist in ihrem Leben noch keinem Kampf aus dem Weg gegangen. Auf ihrer Homepage präsentiert sich Tanja Krienen als streitbare Amazone im Military Look Privat wirkt die Frau mit den großen, blauen Augen und der schmalen Taille eher mädchenhaft.

Thor Kunkel: ...eine gewisse Ähnlichkeit mit dem jungen Dustin Hoffmann.

Burkhard Schröder: Wenn man Tania Krienen kennt, ahnt man schon, um welche Themen es geht: Sex und verwandte Themen, der nahe und mittlere (nicht der ferne) Osten. Das Verhältnis zwischen Krienen und PDS ist emotional innig, starke Gefühle beherrschen den Dia- und oft Monolog - man könnte auch sagen: Szenen einer ehemaligen Ehe. Man prügelt gern und oft aufeinander ein. Krienen und (Bettina) Röhl haben das Kämpferische gemeinsam. Ohne Reibungsfläche geht es nicht. Immer muss man sich an etwas abarbeiten. Die meditative Stille ist ihnen, so meine klippschulenartige Interpretation, fremd. Von Röhl lernte ich den Begriff "Heuchelachsler". Will sagen: Röhl kämpft eigentlich gegen alle, insbesondere gegen die Generation ihrer Mutter.

Jörg Fischer: Bettina Röhl und Tanja Krienen sind Garantinnen für billigen, substanzlosen Asphalt"journalismus", der hohen Denunziations-, dafür aber weder einen Nachrichten-, noch einen Neuigkeitswert besitzt.

Muslim-Markt: Überhaupt scheint Ihr Leben voller extrem erscheinender Weiterentwicklungen zu sein.

Michael Miersch (Die Welt, Achse des Guten): Allerlei Querfronten sind ja seit längerem bekannt, jetzt kommt eine Kreuz-und-Quer-Front: Arne Hoffmann ist bei Tanja Krienen vorstellig geworden, weil beiden befürchten bei nächster Gelegenheit vom Geheimdienst der Achse des Guten verhaftet und mit einem CIA-Flugzeug nach Lummerland entführt zu werden. Der unterdrückte Hoffmann wendet sich Hilfe suchend bzw. anbietend die verfolgte Krienen.

CBZ: Nach Spanien zieht es Tanja Krienen seit 15 Jahren regelmäßig, wo sie mit verschiedenen Lesungen und philosophischen Diskussionsabenden das Kulturprogramm an der Costa Blanca bereicherte..Publizistisch gegen den Strich bürsten und nicht mit den politischen Wölfen heulen, das ist die Quintessenz aus dem auch politisch sehr aktiven Leben der 47jährigen.

Juri Klugmann, Kanada: Wo andere Medien die Türen schließen, öffnet Campo-Krienen ein Fenster.

Georg Kreisler: Mittlerweile habe ich auch einige Artikel für die Magazine KONKRET und CAMPO DE CRIPTANA geschrieben (die es leider nicht mehr gibt).

Neues Deutschland: Krieg und Terror in Nahost ... Der Bulldozerfahrer hörte nicht auf zu brüllen..und brach ein Stück aus der Betonmauer , bis sie über Jamal zusammenbrach, eh ihm jemand helfen konnte. Der Name des Bulldozerfahrers oder seines Befehlshaber ist nicht bekannt. Könnte er auch Tanja Krienen heißen?

Antwort Tanja Krienens im ND: Ich habe niemals einen Bulldozer in den palästinensischen Gebieten gesteuert, weder Häuser eingerissen noch trage ich Schuld daran, dass Menschen ihr Leben im Rollstuhl verbringen müssen. Zu keinem Zeitpunkt befehligte ich Truppenteile der israelischen Armee . somit habe ich auch keinem Menschen einen Befehl zur Zerstörung palästinensischer Häuser erteilt. Ich war niemals Mitglied irgendeines Heeres.

Westfalenpost: Colt-Lady

Westfälische Rundschau: Tanjaminator! Das alles erinnert doch stark an ein Polit-Happening der Kommune 1. Den medienträchtigen Rummel provozierte erneut Tanja Krienen, die junge Leute vor den "stalinistischen Rattenfängern" warnen wollte.und interessanterweise behauptet, sie sei nur abgesägt worden, weil die Kommunisten spießbürgerlichen Moralvorstellungen anhingen. Die überzeugte Sozialistin musste schließlich von Beamten abgeführt werden. Das nennt der Chronist Engagement!

BILD-Zeitung: Kritische Meinungen werden bei der PDS rigoros abgewürgt. Das wirft PDS-Aussteigerin Tanja Krienen ihrer ehemaligen Partei vor.

Junge Freiheit: Tanja Krienen gehörte zu denjenigen, die sich um eine Befreiung der PDS aus ihrem kommunistischen Korsett bemühte.

WR: Als Geschwister im Geiste fanden sich Tanja Krienen, Unnaer-Ex-Vorfrau der PDS, und Wolf Biermann, stets kritischer Linken in beiden Teilen Deutschlands.

Costa Blanca Nachrichten, Altea Portal: Anschließend las Tanja Krienen.Krienens Beitrag und politische Meinung sorgten für Diskussionsstoff und erhitzte Gemüter. Tanja Krienen riss es vom Stuhl. Sie zeigte, dass ihre bauchfreie Jugendkleidung nicht nur Erinnerung an die Kampfzeit der Gewerkschafts-Jugendvertreterin von vor 30 Jahren war. Sie schoss massiv verbal zurück und bewirkte, dass sich ihre Opponentin als ehemalige DDR-Funktionärin outete (mit heutigem Ruhesitz an der Costa Blanca, wie ich später erfuhr) und nach einer weiteren wortreichen Breitseite stolz erhobenen Hauptes aus dem Salon segelte, ihren Mann im Schlepptau.

Costa Blanca Zeitung: Trotz des scheinbar sperrigen Themas Philosophie wurde es ein spannender Abend in bester literarischer Tradition. Tanja Krienen hatte das Manuskript aus dem unerschöpflichen Faktenreichtum des Werkes und Lebens Friedrich Nietzsches zusammengestellt und beeindruckte als vortragende Biographien.

Hellweger Anzeiger: Politisch greifbar war sie noch nie.

Rolf Ohler, Vorsitzender der Schwulen und Lesben in der CDU/CSU: Eine kompetente Persönlichkeit.

Indymedia: Die rechtslastige Tanja Krienen (ehemals PDS, jetzt pro-Bush).

Antifaschistische Nachrichten: Zwischen Rinks und Lechts

Frankfurter Rundschau: Alles andere als eine seriöse Quelle.

Der Blogger Robin Renitent: "Ihr Vokabular (ist) beeindruckend. Man kann da lernen. Bedauerlicherweise entziehen sich andere Blogs diesem Lehrangebot und drohen mit Sperrung.

Magnus Göller(ungeniert unzensiert): "Tanja Krienen, enfant terrible der deutschen politischen Kultur, schreckt noch immer vor keinem heiklen Thema zurück, scheut sich auch in ihren Videos nicht, ihre eigenen Perspektiven unaufdringlich-souverän ins Blickfeld zu rücken. Sie ist für mich eine, wenn nicht die Grande Dame der unabhängigen, freigeistigen deutschen Medienszene."

Hessisch-Niedersächsische Zeitung (HNA): Vielleicht teilt sie gern aus, weil sie viel einstecken musste in ihrem Leben.

Rainer Meyer (FAZ und Blogger "Don Alphonso"):
Der Krienen Leute invitierst Du besser nicht
sonst verbindet man damit Dein Gesicht.


Werke:


Schönes Grün - 2022 - Die nicht überleben wollen
Wir schreiben das Jahr 2022. In Deutschland wurden rigoros "klimaerhaltende Maßnahmen" umgesetzt, die sich inzwischen längst ins Gegenteil verkehrt haben. In einem kulturlosen, von postfeministischen Strukturen geprägten Überwachungsstaat beherrschen Hybriden eine zur Geschlechtslosigkeit verurteilte Gesellschaft. Individualismus und Sarkasmus sind in jeglicher Form strengstens verboten. Jugendliche und Freidenker bilden Widerstandsgruppen und führen einen verzweifelten Aufstand. Wie ein roter Faden zieht sich durch die Geschichte, was mit der alten Kanzlerin, die im Jahr 2011 gestürzt wurde, geschah. Die aus dem Koma erwachte Erzählerin erlebt ein Grauen, das schon bald in Deutschland Realität sein könnte. Auf der Flucht durch das Schöne Grün treibt sie die Frage an, wie es dazu kommen konnte.
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Gemeinsam mit anderen Autoren:


Die Ausbürgerung . Anfang von Ende der DDR.
Herausgeber Fritz Pleitgen, Autoren Wolf Biermann, Marianne Birthler, Hans Christoph Buch, Bärbel Bohley, Ralph Giordano, Katja Havemann, Tanja Krienen, Manfred Krug, Günter Kunert, Rainar Kunze, Arno Lustiger, Günter Wallraff u.a. 3-89834-044-9, Ullstein-Verlag, 2001, ISBN: 3-89834-044-9
Klappentext: Am 13. November 1976 singt Wolf Dieter Biermann vor 7000 Menschen in der Kölner Sporthalle - sein erstes öffentliches Konzert nach 11 Jahren Auftrittsverbot. Am 16. November 1976 wird Wolf Biermann von der Regierung der DDR das Recht auf Aufenthalt und somit die Staatsbürgerschaft entzogen. Am 17. November protestieren 13 prominente Schriftsteller der DDR gegen die Ausbürgerung und bitten darum, "diese Maßnahme zu überdenken". Eine Welle der Solidarität in der Bevölkerung setzt ein, die nicht mehr zu kontrollieren ist. Mit vielem haben die Oberen des Landes gerechnet, nur nicht mit lauten Protesten im eigenen Land. 25 Jahre danach erinnern sich Zeitzeugen aus Ost und West: eindrucksvoll und bewegend erzählen sie von ihren Begenungen mit Wolf Biermann und den Folgen der Ausbürgerung, die die Lebensläufe von vielen einschneidend veränderte. Ob in Geschichten von Manfred Krug, Günter Kunert, Hans Joachim Schädlich, Bärbel Bohley und Marianne Birthler oder Hans Christoph Buch, Günter Wallraff, Arno Lustiger und Ralph Giordano - in jedem Beitrag wird die Ungeheuerlichkeit dieses Willküraktes auch für den begreifbar, für den die DDR Historie ist.

Ganz voran Wolf Biermann selbst. Zum ersten Mal überhaupt schreibt er über die Ereignisse jener Jahre und über das, was die Ausbürgerung für ihn persönlich bedeutet hat. Eines wird aus allen Geschichten, die hier erzählt werden, sichtbar - auch durch neue Dokumente und Essays, die die ganze Perfidie des DDR Staatsapparates zeigen. Wolf Biermann hätte den ganzen Abend in Köln auch nur "Hänschen klein, ging allein" singen können, die DDR hätte an ihrem Vorsatz, den damaligen Staatsfeind Nr. 1 loszuwerden, festgehalten: denn dies war schon lange vor seiner Reise nach Köln beschlossene Sache.

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Hammerschläge, Autobiographische Augenblicke, BoD, 2004
Hammerschläge sind Synonyme für Aktionen, Affären und Argumente, eingebettet in einen Lebenslauf, der in seiner Vielfältigkeit für mehrere Leben Stoff bietet. Dabei ist die Transsexualität der 1957 geborenen Autorin zwar der Auslöser und Hintergrund mancher Eskapaden und Turbulenzen, aber vor allem ist es das aktive Leben eines hochpolitischen und kulturell engagierten Menschen, das in seiner konsequenten Ausrichtung immer wieder erstaunen und erschüttern lässt. Besonders minutiös wird die Kindheit geschildert, in der sie schon frühzeitig mit Politik und Kultur in Berührung kommt - z.B. Willy Brandt noch 1965 in der Opposition, sowie auch ein Konzert der Beatles im Jahre 1966, live erlebt. Die folgende Politisierung, die Sexualisierung, in einer Zeit, die in Wirklichkeit wenige heroische Momente besaß, wird in atemberaubender Weise lebendig und zum Greifen nachvollziehbar: im Wortsinn fassbar. Schon als Kind und in der frühen Jugendzeit wird ihr die Außenseiterrolle bewusst, die sie als "Junge", der sich eigentlich als Mädchen fühlt, einnimmt. Sie erlernt Elektrotechnik und später einen pädagogischen Beruf, heiratet, orientiert sich neu, und setzt dann das Leben in der weiblichen Geschlechterrolle fort. Als Transsexuelle und Politikerin bleiben ihr vehemente Demütigungen nicht erspart, doch bekämpft sie ihre Gegner mit einem politischen Anspruch und der ihr eigenen Offensivität. Dabei sind die "Verbrechen" im philosophischen Sinne gemeint: Nichtbeachtung von Ritualen, Übertretungen der Spielregeln, Eigenwilligkeit im Sinne Nietzsches. Doch dadurch entstehen Konflikte, wird sie so zum Hassobjekt einer Gesellschaft, die Menschen mit einer freien Haltung - "Jenseits von Gut und Böse" - mehr abstraft, als den scheinbar angepassten, aber wirklichen Verbrecher. Sie aber läuft als "Tanjaminator" und als "Colt-Lady" durch die Presse, als ein entscheidener Schuss fällt. Ihr Motto jedoch bleibt der Nietzsche - Satz: Das Geheimnis, um den größten Genuss vom Dasein einzuernten, heißt: gefährlich leben! Nach vielen Reisen durch die USA, die Sowjetunion und anderen Ländern, lebt Tanja Krienen, die seit 1998 zum zweiten Mal verheiratet ist, heute mit ihrem Mann in Spanien. Dort schreibt sie Kolumnen für eine spanische und kanadische Zeitung, beteiligt sich erfolgreich an zwei kleineren Literaturwettbewerben, schreibt ein Nietzscheprogramm, das sie auch auf der Bühne präsentiert, erstellt zwischenzeitlich einen Beitrag für ein Buch zum 25. Jahrestag der Ausbürgerung Wolf Biermanns, führt Lesungen durch, und gibt seit Anfang 2003 das Magazin "Campo de Criptana" heraus, benannt nach dem Ort, in dem Don Quijote seinen Kampf gegen die Windmühlenflügel austrug. In ihrer Zeitschrift werden die Texte und Interviews von und mit vielen bekannten Politikern, Künstlern und Schriftstellern publiziert.




Weblinks


Private Homepage: www.tanjakrienen.de
Campo de Criptana: www.campodecriptana.de